Operationelle Massnahmen und Flottenerneuerung

Neben dem verbesserten Design der Flugzeuge tragen vor allem auch die optimierten Triebwerke zur Reduktion von Schadstoffen durch den Luftverkehr bei. Der Treibstoffverbrauch pro Passagierkilometer ist seit den 60er Jahren massiv gesunken.
Die Schweiz beteiligt sich an einem Projekt, das den Luftverkehr im Zentrum Europas so anpassen will, dass die Flugzeuge direkter die Flughäfen anfliegen können und gegenüber heute weniger Umwege fliegen müssen.

Neben dem verbesserten Design der Flugzeuge tragen vor allem auch die optimierten Triebwerke zur Reduktion von Schadstoffen durch den Luftverkehr bei. Der Treibstoffverbrauch pro Passagierkilometer ist seit den 60er Jahren massiv gesunken.

Der Treibstoff wird in heutigen Flugzeugtriebwerken praktisch ohne Rückstände verbrannt und viel besser ausgenutzt als früher. Dies führt zwar zu einer Reduktion von CO2, in der Tendenz aber umgekehrt auch zu einem höheren Ausstoss von Stickoxiden. Diese werden in den Triebwerken aus Bestandteilen der Luft aus physikalischen Gründen praktisch automatisch gebildet. Die Industrie unternimmt allerdings grosse finanzielle und technische Anstrengungen, um künftig nicht nur das CO2, sondern auch die Stickoxidemissionen und Feinstaub zu reduzieren.

Kürzere Flugrouten heisst weniger Kerosinverbrauch und damit weniger Umweltbelastung. Zudem versucht die Industrie durch verbesserte Betriebsabläufe Treibstoff (und Kosten) zu sparen. Am Flughafen Zürich verlassen die Flugzeuge beispielsweise erst dann das Gate, wenn der Weg zur Piste frei ist, damit nicht, wie auf andern Flughäfen, Warteschlagen vor dem Start entstehen.

Weiterführende Informationen

https://www.bazl.admin.ch/content/bazl/de/home/themen/umwelt/klima/operationelle-massnahmen.html