Ein Ort, an dem Flugzeuge, Helikopter und andere Luftfahrzeuge landen und starten – so die einfachste Definition eines Flugplatzes. Doch: Damit ein Flugplatz sicher funktioniert, braucht es mehr als eine Start- und Landebahn. So eine Bewegungsfläche – Vorfeld genannt – auf dem ein Flugzeug parkiert wird und wo die Bodenabfertigung stattfinden kann. Und es braucht Rollwege für die Flugzeuge zur Start- und Landebahn.

Für den Betrieb eines Flugplatzes sind verschiedene Partner verantwortlich: Die Flugsicherung leitet die Flugzeuge. Die Bodenabfertigung ist für das Gepäck und die Fracht zuständig, die Fluggesellschaften für die Passagiere. Wieder andere Firmen kümmern sich um die Wartung des Flugplatzes oder der Flugzeuge.
Neben den befestigten Flächen verfügen Flugplätze oft über weitläufige Grünflächen auf der sich Vögel, Füchse und andere Wildtiere aufhalten. Damit der Flugbetrieb sicher abläuft, ist es notwendig, die dort lebende Tierwelt zu kontrollieren.
Kurz: Je grösser der Flugplatz, desto komplexer ist dessen Bewirtschaftung.
Bei der Bodenabfertigung kommt es zur Kollision der Fluggastbrücke mit dem Flugzeug und beschädigt es. Ein Flugzeug gelangt auf den falschen Rollweg. Ein anderes stösst mit einer Ente zusammen: Triebwerkschaden. Ein Schlepper, der beim Push-back die falsche Richtung einschlägt. Ein falsch beladener Frachtraum: Dies sind Vorfälle, die auf Schweizer Flugplätzen passieren. Wo? Wann? Wer? Unwichtig! Was zählt ist, dass sie zur Meldestelle des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) gelangen und daraus die richtigen Lehren gezogen werden. Das Ziel: Die Sicherheit in der Luftfahrt – am Boden und in der Luft – stetig verbessern.
Letzte Änderung 14.05.2025