Segelflugzeuge

Segelflugzeuge müssen für motorgetriebene Flugzeuge elektronisch sichtbar sein. Dies kann entweder mit ADS-L oder ADS-B erreicht werden. Es wird empfohlen, einen vorhandenen Mode-S-Transponder zu behalten und, wenn möglich, auf ADS-B out aufzurüsten

Es gibt Tausende von FLARM-Installationen in Segelflugzeugen. Dies ist eine hervorragende Lösung für die Kollisionsvermeidung
unter Segelflugzeugen, z.B. in der Thermik. Die Empfehlung konzentriert sich auf die Interoperabilität, um für andere Flugzeugkategorien sichtbar zu sein.

Technologie-Empfehlung:

1. FLARM in Verbindung mit ADS-L in/out oder mit ADS-B out

FLARM ist ideal für den Einsatz zwischen Segelflugzeugen. Um die Interoperabilität mit motorgetriebenen Flugzeugen zu verbessern, empfehlen wir die Verwendung eines FLARM-Gerätes mit der Fähigkeit, ADS-B und Mode S Signale zu empfangen. Für eine optimale Interoperabilität wird empfohlen, das Gerät entweder mit ADS-B out oder ADS-L in/out zu verwenden.  

Wird ADS-L in/out als Einzelgerät ohne FLARM verwendet, kann es zu Nachteilen bei der Kollisionserkennung mit anderen Flugzeugen kommen (z.B. in der Thermik). Dies liegt daran, dass die Kollisionswarnprotokolle in Anwendungen wie Foreflight, Skydemon etc. nicht für Segelflugzeuge ausgelegt sind.

ADS-B out wird aufgrund der Vorteile einer festen Installation (z. B. bekannte Zuverlässigkeit, Reichweite, Diversität) empfohlen. Es gewährleistet die Interoperabilität mit Verkehrswarnsystemen in motorgetriebenen Flugzeugen.

Letzte Änderung 23.05.2025

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